24. Mai 2018

Solidarität mit den Honorarkräften der Rheinischen Musikschule

Die Rheinische Musikschule (RMS) als renommierte und fast 175-jährige Institution der Kölner Kultur- und Bildungslandschaft erhält von der Stadt Köln seit 1994 faktisch den gleichen Etat – bei doppelter Schülerzahl und gestiegenen Kosten. Diese Finanzierungslücken werden durch Gebührenerhöhungen und schlecht bezahlte Honorarverträge geschlossen, also zu Lasten der Eltern und der Lehrkräfte.

Über zwei Drittel der DozentInnen an der RMS haben trotz ihrer hohen fachlichen und pädagogischen Qualifikation keinen festen Arbeitsvertrag, sondern arbeiten auf Honorarbasis zu Konditionen, die mit Festanstellungen keinesfalls vergleichbar sind. Das bedeutet:

  • ein so niedriges Honorar, dass dies kaum zum Leben reicht, Nebenjobs nötig
  • Totaler Verdienstausfall bei Krankheit und in den Ferien
  • Kettenbefristungen mit einem Monat Kündigungsfrist
  • keine Arbeitslosenversicherung, kein Mutterschutz, keine Mitbestimmungsrechte
  • Altersarmut vorprogrammiert

 

Wer die Honorarkräfte in ihrem Kampf gegen diese moderne Form der Tagelöhnerei unterstützen will:

 

Unterstützungsunterschriften gefragt via change.org