Kanzlei/Arbeitgeberanwalt: Naujoks, Helmut

Im Mai 2013 übernimmt  die Yildiz/Kobolov-Holding 91 der damals 700 Burger King Filialen. In Aushängen und Rundschreiben kündigen sie Tarifregelungen und wollen die Betriebsräte zwingen, nur noch nach der Arbeit ihre Aufgaben zu erledigen.

“Wer Betriebsversammlungen besuche, berichtete der Kölner Stadtanzeiger, werde mit Entlassung bedroht.  Ein Mitarbeiter berichtete, er sei körperlich bedroht worden, weil er die Betriebsratsarbeit unterstützt habe.

Sämtliche Betriebsvereinbarungen werden gekündigt, Dienstpläne ohne Mitsprache des Betriebsrats erstellt und weiteres Nachteilige mehr.

Mit Hilfe des Betriebsratsfressers Helmut Naujoks verklagt die Holding ein Frankfurter Betriebsratsmitglied auf 49.000 Euro. Der Betriebsrat habe in den letzten zwei Jahren nichts getan, weil “nur” als Betriebsrat tätig. Darum soll er seinen in dieser Zeit erhaltenen Lohn zurückzahlen.

Die Gewerkschaft NGG informiert über eine weitere Fülle von wahnwitzigen Angriffen der neuen Chefs: Schadensersatzforderungen wegen Betriebsratsarbeit sind auch in Bochum, Anträge auf Auflösung von Betriebsräten in Bochum, Dortmund (Borussiastrasse) und Essen gestellt. Wegen sieben Tütchen Ketchup zum Eigenverzehr soll ein Ersatzmitglied des Betriebsrats in Dortmund Brunnenstrasse entlassen werden.

https://www.work-watch.de/2013/06/burger-king-franchisenehmer-dreht-durch/

https://www.work-watch.de/2013/08/king-naujoks-als-burger/

https://www.work-watch.de/2013/09/burger-king-ruepelt-weiter/